Mit einem Antrag zur kommenden Bürgerschaftssitzung am 20. November wollen die Fraktionen von SPD und Grünen den FTSV Lorbeer bei der Errichtung eines neuen Vereinshauses unterstützen. Das Projekt soll mit bis zu 670.000 Euro aus Mitteln des Sanierungsfonds Hamburg 2020 gefördert werden. In den Planungen der Stadt war ein Ersatz der Anlage in Rothenburgsort zunächst nicht vorgesehen.
Zwar hatte der Bezirk Hamburg-Mitte hatte im Rahmen der Sanierungs- und Ausbauoffensive bereits 2014 in die Sportanlage investiert und den in die Jahre gekommenen Grandplatz zu einem modernen Kunstrasenplatz umgebaut. Bedauerlicherweise ist aber das angrenzende Vereinshaus mittlerweile ebenfalls komplett abgängig.
Zurzeit steht nur eine notdürftige Containerlösung bereit. „Das ist natürlich überhaupt keine Lösung. Ich hoffe, dass jetzt ganz zügig mit Planung und Neubau begonnen werden kann, damit ein guter Spiel- und Trainingsbetrieb möglich wird“, so Carola Veit, die ihr Abgeordnetenbüro in Rothenburgsort betreibt. Im Bewusstsein um die Bedeutung des Vereins für den Stadtteil hat sie sich gemeinsam mit der SPD-Kommunalpolitik vor Ort für die Förderung des Neubaus stark gemacht und nach Finanzierungswegen gesucht: Mit dem nun in die Bürgerschaft eingebrachten Antrag sollen Mittel in Höhe von bis zu 670.000 Euro aus dem Sanierungsfonds 2020 bereitgestellt werden, mit denen der Neubau des Vereinshauses auf der Sportanlage realisiert werden soll. Die Maßnahme umfasst den Ersatzbau des Umkleide- und Vereinshauses mit drei Umkleiden, Räumlichkeiten für Technik und Platzwart, WC-Anlagen und entsprechenden Nebenflächen, die insgesamt etwa 145 m² umfassen. Für Vereinsräume sind etwa 80 m² erforderlich.
Der FTSV Lorbeer Rothenburgsort von 1896 e.V. ist ein im Stadtteil traditionell gut verankerter Mehrspartenverein. Als einer der wichtigsten Sportvereine im Quartier leistet Lorbeer wertvolle Integrationsarbeit. Insbesondere im Kinder- und Jugendbereich ist das Angebot unverzichtbar und für viele Eltern eine wertvolle Unterstützung in für die Kinder und Jugendlichen erreichbarer Nähe.
