Eine Million Euro für den Sport: Rot-Grün stellt zusätzliche Mittel für Hygiene- und Schutzkonzepte bereit

Mit einem gemeinsamen Antrag ersuchen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen den Senat, den Sport in Hamburg bei der Umsetzung von coronabedingten Hygiene- und Schutzmaßnahmen finanziell zu unterstützen. Damit sollen Maßnahmen ermöglicht werden, die dabei helfen, das Infektionsrisiko weiter abzusenken. Zur Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen und wettkampfbezogenem Leistungssport ist eine Summe von einer Million Euro vorgesehen. Der Antrag wird in die Bürgerschaftssitzung am 11. November eingebracht.

Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der Sport ist eine der tragenden Säulen unserer Zivilgesellschaft, die selbst von vielen Ehrenamtlichen gestützt wird. In der Corona-Pandemie haben die Vereine bisher sehr umsichtig und verantwortungsvoll gehandelt. Viele gute Hygienekonzepte sind entstanden, die Sport wieder möglich machen. Doch damit einher gehen erhöhte Ausgaben, die zwingend notwendig sind, damit diese Konzepte funktionieren. Mit unserem Antrag stellen wir zusätzlich zu den bereits verfügbaren Mitteln eine Million Euro bereit, um den Vereinen durch diese finanziell aufreibende Zeit zu helfen. Allen ist klar: Die Gesundheit hat Priorität. Der DOSB hat unlängst ein sehr wichtiges Hygiene-Rahmenkonzept mit höchsten Standards veröffentlicht. Die zusätzlichen Mittel werden dabei helfen, die darin enthaltenen Schutzstandards wie etwa die Anschaffung von Desinfektionsmitteln, zusätzliche Reinigungen, Testungen und bauliche Veränderungen in die Tat umzusetzen.“

Dazu Maryam Blumenthal, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Sport und Bewegung sind in dieser anhaltenden Ausnahmezeit von enormer Wichtigkeit für das psychische und physische Wohlbefinden. Es ist ein Wert an sich, dass die Hamburger Sportvereine ihren unverzichtbaren Aufgaben auch während der Pandemie nachkommen und Menschen unter den allgemeinen Hygieneauflagen zusammenführen. Die Sportakteure in unserer Stadt versuchen seit Monaten unter großem Kraftaufwand, zum großen Teil ehrenamtlich und trotz erheblicher Einschränkungen, die Vielzahl an Angeboten aufrecht zu erhalten. Es ist uns ein großes Anliegen, sie damit nicht allein zu lassen, sondern sie dabei zu unterstützen, durch diese Krise zu kommen. Der alltägliche Kostenmehraufwand durch die Anschaffung von Hygieneprodukten oder zusätzlichen Testungen stellt die Vereine zunehmend vor finanzielle Herausforderungen. Hier wollen wir mit unserem Antrag zielgerichtet helfen.“

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